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Die Mannigfaltigkeit der Klassentreffen

Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um einem Klassentreffen den richtigen Anstrich, das passende Flair zu verleihen. Die klassische Variante führt die Ehemaligen in das alte Schulgebäude, die gegenüberliegende Kirche und das benachbarte Gasthaus. Ein gemeinsamer Rundgang durch die Klassenräume lässt gegebenenfalls mit dem vormaligen Lehrer zusammentreffen und im Gotteshaus zelebriert der Pfarrer beziehungsweise Pastor eine Messe für alle lebenden und bereits verstorbenen Mitschüler. Danach verlustiert man sich beim Essen, parliert über die „alten Zeiten“ und erzählt gegenseitig vom beruflichen und privaten Werdegang. Diese gerade unter älteren Ehemaligen, die in einer katholischen Gegend die Schulbank drückten, beliebte Option geht manchmal auch mit einem gemeinsamen Ausflug einher. Man fährt zu einem See in der Umgebung, besucht einen Wallfahrtsort oder lässt sich mittels Privatführung ein Schloss, eine Burg oder das nächstgelegene Schaubergwerk zeigen. In der Regel finden diese Klassentreffen ohne Übernachtung statt.

Moderne Variante

martini-glass-623438_1920Die nächste, modernere Variante des Ehemaligen-Treffens führt die Ex-Schüler ins Hotel. Dort ist ein Saal beziehungsweise eine separate Räumlichkeit gemietet und man unterhält sich bei Buffet und Tanzmusik über die gemeinsame Vergangenheit. Es werden Erinnerungen aufgefrischt, Fotos herumgereicht und weil bei einem derartigen Schülertreffen gerne dem Alkohol zugesprochen wird, sind jene häufig mit Übernachtung. Die Hotels offerieren neben ihren gesonderten Gastwirtstuben auch eines der Zimmer zu buchen mit der besten Freundin, dem besten Kumpel aus Schultagen am nächsten Tag im Spa-Bereich ein wenig über die gute, alte Kinderzeit zu plaudern. Selbstverständlich kann aber muss nicht übernachtet werden – wer allerdings eine weite Anfahrt hinter sich hat, wird diese Gelegenheit gerne nutzen.

Gemeinsam verreisen

Abhängig davon wie lange die gemeinsamen Jahren zurückliegen und wie gut das Verhältnis unter den ehemaligen Schulkameraden ist, sei den Teilnehmern eine Reise ans Herz gelegt. Ob im In- oder Ausland: Wie vor 20 beziehungsweise 30 Jahren auf der Abschlussfahrt Zeit miteinander zu bringen, sich hübsche Sehenswürdigkeiten anzusehen und in Berliner, Mailänder oder Zagreber Restaurants alte Fotografien reihum gehen zu lassen, schweißt zusammen und frischt alte Freundschaften auf. Natürlich schätzen es nicht alle vormaligen Schüler ihren hartverdienten Urlaub mit den Ex-Weggefährten zu verbringen und so findet sich zu einer Klassentreff-Reise meistens nur ein Drittel des Jahrgangs ein. Deshalb vermag solch eine Unternehmung besser als inoffizielles Meeting veranschlagt zu werden, zu welchem man nur diejenigen einlädt von denen bekannt ist, dass sie sich für eine solche Idee begeistern. Namentlich dann, sind die Schüler in einem Alter da nicht mehr auf kleine Kinder Rücksicht genommen werden muss, wird jener Vorschlag gut angenommen.

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